Großer Andrang am Messestand des LAVB auf der Grünen Woche

Grüne Woche 2015

Der Landesanglerverband Brandenburg war wie im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Fisch-Informationszentrum Hamburg (FIZ) auf der größten Landwirtschaftsmesse der Welt, der „Grünen Woche“, die vom 15. bis 24. Januar 2015 auf dem Messegelände in Berlin stattfand, vertreten. Neben dem LAVB war auch wieder der Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin (LFVB) vor Ort.

Am Stand des FIZ in der Halle 14.1 herrscht regelmäßig reger Andrang. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Dort konnten alle Fragen und Probleme zur Angelfischerei an die fach- und sachkundigen Aussteller der Verbände gerichtet werden. Der LAVB informierte die vielen Besucher über den Landesanglerverband sowie die Vorteile einer Mitgliedschaft und warb für unser wunderschönes Hobby im Allgemeinen. Zudem wurde ein aussagekräftiges Informationsblatt entwickelt, dem alles Wissenswerte rund um das Anglerland Brandenburg zu entnehmen war.

Auch die Problematik der „Verockerung der Spree“, die nun mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden soll, wurde thematisiert. Dazu haben der LAVB und der Landesverband Sächsischer Angler einen Flyer entwickelt, der von vielen Messebesuchern interessiert zur Kenntnis genommen wurde.

Lars Dettmann und Dorit Bothe vom Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin gaben sachkundig über die Belange der Fischer Auskunft. Großes Interesse weckten dabei die Faltblätter zum Hecht und zur Schleie, die neben einigen Informationen zu den Fischarten selbst auch das ein oder andere leckere Fischrezept zu bieten hatten.

Während am ersten Messetag nur das Fachpublikum Zutritt hatte, rannten die Besucher am ersten Wochenende den Ausstellern regelrecht die Bude ein. Dies sollte sich bis zum Ende der „Grünen Woche“ nicht ändern. Die meisten Fragen am Stand des FIZ drehten sich um die Vorteile einer Mitgliedschaft im LAVB, Austauschangelkarten sowie die Fusion von DAV und VDSF zum Deutschen Angelfischerverband. Zudem war es möglich, direkt vor Ort Mitglied im LAVB zu werden.

Die Präsidentin des Deutschen Angelfischerverbandes, Dr. Christel Happach-Kasan, stattete dem Messestand zusammen mit den Bundesgeschäftsführern Philipp Freudenberg und Dr. Stefan Spahn einen kurzen Besuch ab. Auch sie bestaunten die große Fischtheke des FIZ, bestückt mit zahlreichen einheimischen und exotischen Fischen. Diese ist seit vielen Jahren eine der Attraktionen der „Grünen Woche“ schlechthin und sorgt besonders bei den Kindern für große Augen.

Der Star dieses Jahres war der sogenannte Gotteslachs. Diese Fischart, auch Mondfisch genannt, jedoch nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fischfamilie, die optisch eher einem Plattfisch ähnelt, gehört trotz ihres Namens nicht zur Familie der Lachse und ist in den Gewässern um Neuseeland beheimatet. Die in diesen Messetagen am häufigsten gestellte Frage war dann auch, wo dieser Exot denn zu Hause sei.

Die Fischtheke mit über 80 Fisch-, Krebs- und Weichtierarten ist aber mehr als nur ein Blickfang, sie sorgt dafür, dass viele Besucher am Stand stehenbleiben und so mit den Standmitarbeitern ins Gespräch kommen.

Der Geschäftsführer des Fisch-Informationszentrums, Dr. Matthias Keller, ging dabei in seiner Tätigkeit als Repräsentant des FIZ auf der „Grünen Woche“ komplett auf und war die beste Werbung für den gesamten Messestand. Dieser Gemeinschaftsstand von FIZ, LAVB, LFVB und Instituts für Binnenfischerei Potsdam-Sacrow (IfB) verdeutlicht zudem das gemeinsame Interesse unterschiedlicher Institutionen. Dieses Interesse muss darin liegen, zu verdeutlichen, dass all diese Institutionen das Ziel haben, die Natur und da im Speziellen die Flora und Fauna unter Wasser zu schützen und zu erhalten sowie auf ihre Schönheit hinzuweisen.

Auch wenn die Resonanz auf die Präsenz des Landesanglerverbandes Brandenburg auf der „Grünen Woche“ durchaus noch stärker hätte sein können, muss erwähnt bleiben, dass der LAVB als solch starker Verband auf der weltgrößten Messe für Landwirtschaft natürlich nicht fehlen darf. Dies ist ein Stück Öffentlichkeitsarbeit, die dem Verband guttut und daran muss auch in Zukunft ein Augenmerk liegen.