Im Februar kein zentraler Hegetag des Landesanglerverbandes

Hegetag

Traditionell ruft der Landesanglerverband jedes Jahr erneut auf, das zweite Februarwochenende landesweit zur Gewässer- und zur Gewässerrandstreifenpflege zu nutzen. Jedes Jahr beteiligen sich an dieser Aktion mehrere tausend Anglerinnen und Angler. Die Corona-Pandemie zwingt uns nun mit dieser Tradition zu brechen und zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf einen zentral organisierten brandenburgweiten Hegetag zu verzichten.

Die Umsetzung der Zielstellung des Hegetages geht weit über das Sammeln und Entsorgen illegal zurückgelassenen Mülls an den Gewässern hinaus. Laichmöglichkeiten in Gewässern zu optimieren, Totholz zu bergen und Angelstellen zu sichern, sind nur durch das gemeinsame Agieren vieler Anglerinnen und Angler möglich und das ist momentan im Rahmen der Minimierung der Ausbreitungsmöglichkeiten des Coronavirus ausgeschlossen.

Selbstständiges, eigenverantwortliches Handeln ist natürlich weiterhin gefragt. Es hindert uns niemand, vor oder nach einem individuellen Angelaufenthalt am Wasser nicht nur den eigenen Angelplatz sauber und aufgeräumt zu verlassen, sondern auch Verantwortung für einen größeren Uferbereich zu übernehmen. Bei weiter anhaltenden strengen Frost und einer tragfähigen Eisbedeckung kann man bei Notwendigkeit zu zweit, um die Hygienebestimmungen und Sicherheitsbestimmungen einzuhalten, auch Schneefenster schieben.

Andreas Koppetzki
Hauptgeschäftsführer des Landesanglerverbandes Brandenburg

© Foto: Marcel Weichenhan